Hier entstehen Seiten über Werner Schreib und seine Vielfalt, sein Können.
«paysage astronautique IV», 1968,
M-14/68, Cachetage/Peignetage auf Hartfaserplatte, 74.6 x 89.8 cm
Mich hat das og. Werk beim ersten Anblick völlig fasziniert — möglicherweise ein Relikt aus Teenie-Zeiten: Damals, im Sommer 1969, am Abend des 20. Juli kurz nach Neun, erlebte ich als elfjähriger Knirps am schwarzweissen TV des einzigen Hotels auf der Bettmeralp das allererste menschliche Berühren des Mondes: Apollo 11, Neil Armstrong, den kleinen-grossen Schritt … Dieses Abenteuer prägte mich wohl mehr als sämtliche verschlungenen Karl May-Bücher.
«Diptychon II Grünrosarot», 1957, Nadelätzung, 8.6 x 26.9 cm, 1/20
Leider — und zu meinem Erstaunen — bietet das web wenig zu Werner Schreib; deshalb will ich diese Seiten bauen. Ich bin dabei, die Dokumente zu sichten und allerorts das OK zur Wiedergabe von Artikeln aus Presse, Rundfunk und Katalogen einzuholen. Zuversichtlich wie immer, denke ich: Bald ist hier noch mehr zu sehen (NB. vom 22. Juni, 2008: Yep! Heute eröffnete ich die Baustelle fürs virtuelle Museum Werner Schreib :-)
«Das Goldene Ei», 1964, OM-92/64,
Mischtechnik (Cachetage mit Nest-Assemblage und vergoldetem Ei)
auf Leinwand auf Holz gezogen, 95 x 77 cm (detail)
Die Einteilung links ist eigentlich falsch, weil sie die Kunst Werner Schreibs auseinanderreisst und schubladisiert: Man kann den Künstler wohl nur im Zusammenhang all seiner Äusserungen verstehen, weil man sie als unterschiedliche Ausdrucksformen desselben Geistes erkennt. Die Zuordnung geschieht hier rein technisch, als Erleichterung für mich und (hoffentlich) auch für Sie.
Werner Schreib an der Arbeit, Foto: 15.9 x 11.2 cm, Autor/Jahr unbekannt
Der Titel dieser page? Ich bin überzeugt: Wäre Werner Schreib nicht 1969, mit knapp vierzig Jahren nachts auf der Autobahn zwischen Baden-Baden und Frankfurt im Aufprall mit dem Lastwagenblech gestorben, hätten wir sein Wirken viel stärker und sehr freundlich erlebt.